Low-Budget Hochzeit: Maximale Freude zu geringen Kosten 

Die Hochzeit – der schönste Tag im Leben eines Brautpaares! Oder doch eher der Teuerste? Die Freude um die große Zeremonie trügen nämlich schnell einmal die hohen Kosten. Wer groß heiraten möchte, muss dafür auch einiges sparen. Doch auch mit geringem Budget ist es möglich, eine Traumhochzeit zu veranstalten. Die Planung und Organisation stehen hier im Fokus. 

Die Traumhochzeit als Kostenfalle

Auch im vergangenen Jahr haben sich wieder rund 400.000 Paare in Deutschland dazu entschlossen, sich das Ja-Wort zu geben. Die Freude am schönsten Tag des Lebens ist groß. Doch die Kosten ebenso. Im Schnitt werden pro Hochzeit zwischen 5.000 und 20.000 Euro ausgegeben. Geld, welches nicht jeder mal auf der Seite hat. Doch für die Traumhochzeit muss nicht jahrelang gespart werden. Hier gibt es durchaus Möglichkeiten, um das Budget zu schonen. Wer rechtzeitig plant, spart oft schon bares Geld. Dann bleibt genügend Budget, um sich das Traumkleid und die gewünschten Eheringe in Weißgold zu finanzieren. Wer wiederum keinen besonders hohen Stellenwert auf die Kleidung und die Ringe legt, darf hier gerne Abstriche machen. Hochzeitskleider lassen sich mittlerweile sogar leihen beziehungsweise mieten. Dann kostet das Traumkleid nur noch einen Bruchteil der ursprünglichen Kosten. Das Gleiche gilt auch für Anzüge und Herrenmode. Die Auswahl ist groß. Außerdem nimmt die Kleidung nach dem großen Tag keinen wertvollen Stauraum im Kleiderschrank mehr weg. Das Geld ist besser in hochwertige Eheringe investiert, schließlich sollen die ein Leben lang getragen werden.

Kostenfaktor Location und Catering: Hier darf gerne gespart werden

Auch die Location kann ganz schön ins Geld gehen. Je edler, größer und einzigartiger – desto teurer auch die Kosten dafür. Vor allem klassische Locations wie Burgen, Schlösser oder Rosengärten eignen sich für die Low-Budget Hochzeit eher weniger. Die Kosten für ein paar Stunden in traumhafter Umgebung können sich schnell einmal im vierstelligen Bereich bewegen. Ein kleiner Saal im örtlichen Restaurant stattdessen kommt wesentlich günstiger. Außerdem muss das Catering hier nicht separat organisiert werden. Wer die Kosten für die Location möglichst gering halten möchte, kann die Trauung auch im eigenen Garten oder im Park vollziehen. Wunderschön und günstig zugleich. Welche Location es jedoch schlussendlich werden soll, hängt ganz von den eigenen Ansprüchen ab. Wichtig ist aber, dass die Lokalität ausreichend Platz für alle Gäste bietet. Location und Gästeliste gehen nämlich Hand in Hand. Gerade im privaten Bereich kann sich das daher etwas schwieriger gestalten. 

Ebenso verhält es sich mit dem Catering. Nicht gut organisiert, kann hier schnell einmal ein Großteil des Budgets draufgehen. Bei Speis und Trank lautet daher die Devise: Sparen, wo es geht. Für eine gelungene Hochzeitsfeier braucht es nicht unbedingt ein Mehr-Gänge-Menü. Einfaches Fingerfood und traditionelle Hausmannskost sind nicht nur günstiger, sondern kommen bei den Gästen meist auch besser an. Apropos Fingerfood: Häppchen lassen sich mit wenigen Zutaten auch ganz wunderbar selbst vorbereiten. Genauso wie kleine Dessertkreationen. Auch die Auswahl der Getränke kann einen großen Unterschied in der Gesamtsumme machen. Teurer Champagner ist bei der Low-Budget Hochzeit fehl am Platz. Stattdessen kann auf Sekt und Wein zurückgegriffen werden. Wer sich mit dem Thema Catering erst gar nicht auseinandersetzen möchte, kann eine „Mitbringhochzeit“ planen. Hier sorgen die Gäste selbst für die Verpflegung. Speisen und Getränke werden quasi von den Gästen selbst mitgebracht. Zugegeben, eine „Mitbringhochzeit“ ist nicht jedermanns Geschmack. Im engsten Familienkreis kann das Konzept jedoch umgesetzt werden. 

DIY-Deko als günstiger Hingucker

Blumen, Platzsets und Co. dürfen bei der Traumhochzeit natürlich nicht fehlen. Die passende Dekoration spiegelt nicht nur das Motto wider. Auch die Location kann dadurch aufgewertet werden. Vor allem DIY-Projekte stellen hier eine gute Alternative zu teuren Dekoelementen dar. Mit kleinem Aufwand lässt sich Großes schaffen. Meist braucht es dafür auch nur ein paar günstige Bastelutensilien. So lassen sich die Namenskärtchen zum Beispiel ganz wunderbar auf schöner Pappe gestalten. Statt teuren Blumenarrangements und pompöser Tischdeko können aber auch bereits einfache Dinge, wie Kerzen, Luftballons oder Girlanden eine gemütliche Atmosphäre schaffen. Diese lassen sich zu kleinem Geld im Schreibwarenladen um die Ecke kaufen. 

Rechtzeitig mit der Planung beginnen und bares Geld sparen

Zeit ist wohl der größte Kostenfaktor bei der Hochzeit. Eine spontane Trauung mit allem Drum und Dran kommt nämlich deutlich teurer als eine gut organisierte Hochzeit. Grundsätzlich sollte mit der Planung des großen Tages circa ein Jahr im Voraus begonnen werden. So hat man ausreichend Zeit, um Preise der verschiedenen Locations und Co. zu vergleichen. Außerdem kann das Heiratsdatum dann oft noch flexibel gewählt werden. Gerade im Frühling und Sommer sind die Kosten für Hochzeitslocations auf ihrem Höchststand. Wer dieser Kostenfalle ausweichen möchte, sollte den großen Tag lieber in die kalte Jahreszeit verlegen. Eine frühzeitige Planung bietet daher viele finanzielle Vorteile. So muss auch bei der Low-Budget Hochzeit nicht auf Qualität verzichtet werden. Dennoch sollte man stets den Überblick über die Kosten behalten. Hier lohnt es sich daher, eine Art Ausgaben-Liste anzufertigen. Böse Überraschungen werden dadurch vermieden. 

Schreibe einen Kommentar