Die Hochzeit muss nicht teuer sein: Der große Tag fürs kleine Budget

Die Hochzeit ist für viele Ehepaare einer der schönsten Tage im Leben. Das Ja-Wort ist jedoch meist auch mit hohen Kosten verbunden. Neben Brautkleid, Location und Verpflegung sind es vor allem auch die kleinen Details, die schnell einmal ins Geld gehen können. Das A und O bei der Low-Budget-Hochzeit ist daher Planung. Wer früh mit der Organisation beginnt, ist preislich klar im Vorteil. 

Der schönste Tag im Leben ist meist auch teuer

Rund 400.000 Paare geben sich hierzulande jedes Jahr das Ja-Wort. Dabei ist es längst kein Geheimnis, dass eine Hochzeit in der Regel mit hohen Kosten verbunden ist. Wer groß heiraten möchte, muss dafür auch tief in die Tasche greifen. Durchschnittlich werden für den großen Tag 7.000 bis 20.000 Euro ausgegeben. Geld, welches nicht jeder mal schnell auf der Seite hat. Die Vorfreude auf die Trauung wird daher oft von Budget-Sorgen getrübt. Doch die Hochzeit muss nicht unbedingt teuer sein, um den Ansprüchen des Brautpaares gerecht zu werden. Auch mit einem kleinen Budget lässt sich eine wunderschöne Trauung veranstalten. Sparpotenzial gibt es schließlich an allen Ecken und Enden und dies beginnt bereits bei der Kleiderwahl. Vor allem für das Brautkleid werden meist Summen im vierstelligen Bereich fällig. Wer sich dieses Geld sparen möchte, kann das Hochzeitskleid mittlerweile auch ganz einfach mieten. Hierfür gibt es bereits eigene Salons. Zwar muss das Brautkleid nach dem großen Tag wieder zurückgegeben werden. Die Kosten halten sich dabei jedoch gering. Für viele Paare haben die Kleidung und die wunderschönen Eheringe für die Hochzeit aber eine symbolische Wirkung. Hier wird also nicht gerne gespart. Trotz eines kleinen Budgets muss das auch gar nicht immer der Fall sein. Die Kosten für den schönsten Tag im Leben lassen sich nämlich auch auf andere Art und Weise deutlich senken. So bleibt dann letzten Endes genügend vom Budget übrig.

Rechtzeitig planen lohnt sich

Eine gelungene Hochzeit erfordert sorgfältige Planung. Vor allem, wenn Sie möglichst viel Geld sparen möchten, sollte der große Tag frühzeitig geplant werden. Die meisten Paare beginnen in etwa ein Jahr vor der Trauung mit der Organisation. Gerade die Wahl des Hochzeitstages steht hier im Fokus. Außerhalb der Saison lässt sich nämlich einiges an Geld sparen. Im Herbst und Winter sind typische Hochzeitslocations in der Regel deutlich günstiger, aber dennoch wunderschön. Außerdem hat eine weiße Winterhochzeit ihren ganz eigenen Charme. Dennoch sollten Sie die Preise vergleichen und auch mögliche Rabatte in Anspruch nehmen. Oft sind ganze Pakete mit Location, Verpflegung, Deko und Co. außerhalb der Saison günstiger, als wenn Sie sich um die einzelnen Posten selbst kümmern. Auch die Gästeliste sollte so früh wie möglich zusammengestellt werden. Je weniger Gäste, desto günstiger am Ende auch die Hochzeit. Natürlich ist es wunderschön, mit allen Freunden und Bekannten den großen Tag gemeinsam zu feiern. Eine Alternative hierfür wäre jedoch die Hochzeit im kleinen Kreis. Mit Freunden und Bekannten kann dann nachträglich eine Party in den eigenen vier Wänden geschmissen werden.  

Günstig heiraten: Auf Location und Verpflegung achten

Location und Verpflegung beanspruchen einen Großteil des Hochzeitsbudgets. Doch auch hier gibt es durchaus einige Möglichkeiten, um effektiv Geld zu sparen. In puncto Location sind traditionelle Veranstaltungsorte wie Burgen, Schlösser und Kirchen sehr beliebt. Der Haken: Exklusive Spots kosten in der Regel auch viel Geld. Günstiger wird es jedoch, wenn im privaten Rahmen gefeiert wird. Auch der eigene Garten kann zu einer traumhaften Hochzeitslocation verwandelt werden. Doch auch öffentliche Bereiche wie Parks bieten sich besonders gut an. Wenn Stühle oder gar Zelte aufgestellt werden, muss hierfür jedoch eine Genehmigung eingeholt werden. Findet die Trauung aber in ganz kleinem Rahmen statt, sollte dies kein Problem sein. Um bei der Verpflegung möglichst viel zu sparen, sollten Sie Buffet statt Menü wählen. Essen und Getränke von einem Catering-Unternehmen sind zudem oft günstiger als von einem kleinen Restaurant. Wer zusätzlich Geld sparen möchte, kann kleine Häppchen, Fingerfood und Desserts auch selbst zubereiten. Vor allem für Vorspeisen werden nur wenige Zutaten benötigt. So kann die Verpflegung ganz individuell gestaltet werden. Bei den Getränken hingegen sollten Sie Wein und Sekt, teuren Champagner vorziehen. Softdrinks und Wasser wiederum können in großen Mengen günstig beim Getränkehändler gekauft werden. 

Sparpotenzial bei der Gestaltung: Minimalismus statt aufwendiger Deko

Bei der passenden Dekoration kann es schnell teuer werden. Gerade für frischen Blumenschmuck muss tief in die Tasche gegriffen werden. Aufwendige Dekoelemente sollten daher gemieden werden. Minimalismus am Hochzeitstisch ist nicht nur günstig, sondern auch modern. Natürlich bedeutet das nicht, dass auf Blumenkränze und Co. gänzlich verzichtet werden muss. Doch anstelle eines großen Rosenstraußes tut es auch Schmuck aus günstigeren Blumen. Zusätzlich dazu sorgen Luftballons, Kerzen und Wimpelketten für ein feierliches Flair. Auch DIY-Deko ist eine gute Alternative. Aus einfachen Bastelutensilien lassen sich mit kleinem Aufwand ganz einfach Platzkärtchen und Tischarrangements herstellen. Dies verleiht der Dekoration auch direkt eine persönliche Note. Mit etwas Kreativität lässt sich hier viel schaffen. 

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